Bei der Generalversammlung des Musikvereins Ostbevern gab es Veränderungen im Vorstand. Denn der langjährige zweite Vorsitzende Martin Ingebrand stellte seinen Posten nach 20 Jahren zur Verfügung. "Du hast enorm viel Zeit aufgebracht und dadurch viele Projekte mit angeschoben und gestaltet. Der Musikverein hat Dir sehr viel zu verdanken", bedankte sich der Vorsitzende Sebastian Hesse. Mit Standing Ovations und einem Präsent zollten die Vereinsmitglieder Ingebrand Dank und Respekt. Als Nachfolgerin wählte das Orchester Yvonne Stricker. Die Klarinettistin gehört dem Orchester bereits seit 20 Jahren an.
Frank Haverkamp ist als Beisitzer jetzt ebenfalls im Vorstand. Die übrigen Ämter an der Vereinsspitze blieben unverändert.
Dirigent Norbert Göttker war zufrieden mit der musikalischen Entwicklung des Orchesters. "Ihr habt richtig Schwung entwickelt und beim Weihnachtskonzert bewiesen, was für einen tollen Klangkörper ihr erzeugen könnt. Weiter so", lobte er. Auch Sebastian Hesse dankte den Mitgliedern für ihren Einsatz und den Zusammenhalt. Rund 35 Auftritte absolvierte das Orchester im vergangenen Jahr.
Die Jugendarbeit des MVO läuft ebenfalls "rund", berichtete der Vorstand. 30 junge Musiker lernen aktuell ein Instrument und spielen im Jugendblasorchester. René Heitmann als dessen musikalischer Leiter freute sich über 13 Auftritte im vergangenen Jahr.
Auszeichnungen gab es für die verdienten Mitglieder auch: Yvonne Stricker und Daniela Holtkemper sind seit 20 Jahren im Orchester, seit 25 Jahren ist Dorothee Rolfes-Mirlenbrink dabei. Bereits 30 Jahre im Musikverein spielen Valeria Hartmann, Natascha Jünck sowie der Vorsitzende Sebastian Hesse.
Für dieses Jahr sind neben zahlreichen Auftritten in der Region das große Musikfest am 3. und 4. September auf dem Ambrosius-Kirchplatz sowie das Weihnachtskonzert am 4. Adventssonntag die Highlights im Orchester-Programm.

Die geehrten Mitglieder (v.l.) Daniela Holtkemper, Dorothee Rolfes-Mirlenbrink, Martin Ingebrand (vorne), Sebastian Hesse, Yvonne Stricker, Natascha Jünck, Valeria Hartmann.

Westfälische Nachrichten v. 20.01.2016, Maike Höggemann