"Hier soll Freude herrschen"

Musikverein und Skysingers stimmen Zuhörer in voll besetzter Kirche aufs Fest ein

In den Genuss stimmungsvoller und besinnlicher Melodien kamen am Sonntagabend die Besucher des Adventskonzertes in der St.-Ambrosius-Kirche, zu dem der Musikverein Ostbevern und die Skysingers eingeladen hatten. Mehrere 100 Zuhörer, einige bekamen nur noch einen Stehplatz, füllten den Kirchenraum und ließen sich auf die Festtage einstimmen.
Mit einem Segensgebet des Liedermachers und Schriftstellers Hanns Dieter Hüsch hieß Diakon Wolfgang Rensinghoff das Publikum willkommen. Über die große Anzahl der Besucher freute sich auch der Dirigent des MVO: "Hier soll heute Freude herrschen", begrüßte Wolfgang Hoerning die Gäste. "Und dazu gehört die Musik."
Mit "Trumpet Tune" von Henry Purcell und dem "Intermezzo Sinfonico" aus "Cavalleria Rusticana" von Pietro Mascagni begann der MVO. Für "Oh come, oh come, Emmanuel" bezogen die Sängerinnen und Sänger der Skysingers unter der Leitung von Burkhard Orthaus hinter den Instrumentalisten Stellung. Bei bekannten adventlichen Liedern wurde das Publikum zum Mitsingen eingeladen. Bevor Wolfgang Hoerning in seiner Weihnachtsgeschichte über erstmalig stattfindende Feier einer moslemischen Familie berichtete, präsentierte der Chor "Silver Bells" von Jay Livingston und Ray Evans.
Die kraft- wie auch schwungvolle "Symphony of hope", einem Werk von Kurt Gäble, brachte der MVO auf die Bühne, gemeinsam mit dem Chor folgte "Dona nobis pacem", das endgültig für Weihnachtsstimmung sorgte. Lieder von Rolf Zuckowski, Leroy Anderson und ein weihnachtliches Medley waren dann zu hören. Ohne Zugaben konnten die Musiker das Konzert nicht beenden. Mit der Melodie und dem Gesang von "Es werde Licht" im Ohr, einem adventlichen Lied von Udo Jürgens, traten die Bescher den Heimweg an.

Adventskonzert MVO und Skysingers 2011
Der Musikverein Ostbevern und die Skysingers machten den Alltag mit all seinen Problemen vergessen. Die Vorfreude auf Weihnachten ließen sie sicherlich bei vielen Zuhörern wachsen.

von Anne Reinker, Westfälische Nachrichten v. 20.12.2011